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„Ich bin für meine Forschungstätigkeit viel gereist. Ich hatte nie daran gedacht, Sizilien zu verlassen. Für die Universitätsausbildung, die ich erhalten habe, bin ich Italien dankbar. Ich habe mich jedoch entschieden, nach Berlin zu ziehen und hier zu leben, um zu versuchen, mich beruflich in einem akademischen Kontext zu verwirklichen, der weniger frauenfeindlich ist als der italienische.

Hier in meinem Fachgebiet habe ich tatsächlich mehr Gelassenheit und Offenheit für den Austausch gefunden und habe die Möglichkeit gehabt, mich selbst zu verwirklichen. In Deutschland hat es zumindest bisher mehr Mittel für die Forschung gegeben, weshalb die Vermittlung von Arbeitsplätzen auch für Forscher außerhalb deutscher akademischer Einrichtungen möglich gewesen ist."

-- Irene Calà

Irene ist Medizinhistorikerin und lebt seit 2013 in Deutschland.

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